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Der Bockerer Teil 1 + Teil 2

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Der Bockerer - Teil 1:

Die Geschichte des Fleischhauers Karl Bockerer, der nicht verstehen kann und will, was die Veränderungen sollen, die das Dritte Reich mit sich brachte, und der alle Widrigkeiten der Nazi-Zeit trotz schwerer Prüfungen überlebt.

DER BOCKERER - TEIL 2:
Wien, im dritten Jahr nach dem Krieg. Überall regen sich die Kräfte des Wiederaufbaus der Stadt.

Der Bockerer und seine Frau Binerl haben den Krieg heil überstanden, wenn auch sein Fleischergeschäft den Bomben zum Opfer fiel. Im Zentrum hat er sich neu eingerichtet, in der viergeteilten Stadt, in der der Alliierte Rat das Sagen hat. Monat für Monat wechselt der Vorsitz: einmal die Russen, dann die Amerikaner, dann die Franzosen und schließlich die Engländer.

Endlich kommen auch die Kriegsgefangenen heim und einer von ihnen ist Gustl, der im Leben der Bockerers eine große Rolle spielen wird.

Denn die Liebe von Gustl und Elena, der russischen Dolmetscherin im Alliierten Rat; ist die Geschichte des Filmes. Und es ist diese Liebe, für die sich Karl Bockerer zum Schirmherr macht. Nicht deswegen, weil er Gustl und Elena besonders mag, sondern weil Elenas Vater von Stalin hingerichtet wurde und sie dem gleichen Schicksal nur entgehen kann, wenn sie einen Österreicher heiratet. Und so "kauft" Bockerer für Elena einen Bräutigam, weil es endlich aufhören muß mit Hitler da und Stalin dort - und ihren Verbrechen.

Dass Bockerer österreichische Freunde bei den Besatzern hat, noch aus der Zeit vor 1938 - den Lieutenant der US Army Rosenblatt aus der Leopoldstadt und den russischen Major Novotny aus Simmering - hilft über erste bürokratische Schwierigkeiten hinweg, um die Heiratserlaubnis zu erhalten. Doch die überraschend vorgezogene Verlegung der Dolmetschabteilung zurück nach Rußland ändert plötzlich alles. Vor allem auch, weil Elena und Gustl sich wirklich ineinander verliebt haben.

Listenreich wie gegen die Nazis, gelingt es Bockerer diesmal den russischen Besatzern ein Schnippchen zu schlagen und Elena und Gustl in die amerikanische Besatzungszone zu schmuggeln.

Komisch und tragisch, menschlich berührend ist diese Odyssee. Nicht gegen etwas (wie in Bockerer I gegen Nazis), sondern für etwas, nämlich für das Niederreißen von Barrieren, für das Zueinanderfinden von Menschen, gleich welcher Rasse, Nation und Weltanschauung, setzt sich Bockerer in diesem Nachfolgefilm Bockerer II ein, in dem wir auch die uns liebgewordenen Freunde und Bekannten von Karl Bockerer wiederfinden.


Darsteller: Crew: